Das Anliegen von Hospizarbeit …
ist es, schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen in den ihnen verbleibenden Tagen, Wochen oder Monaten zu unterstützen – unabhängig von der Art der Erkrankung, der Weltanschauung, der Religion und dem Alter.
Der Hospizgedanke will das Sterben wieder in das Leben integrieren. Die Grundlage bildet die christliche / humanistische Wertvorstellung, die von der Ganzheit der Person ausgeht: von Körper, Seele und Geist.
Zwei Seiten des Lebens, die beide untrennbar zusammengehören: Licht und Schatten (s. →Unser Logo).
Der Schwerstkranke soll die Hilfe und Zuwendung erfahren, die er sich für diese unterschiedlichen Ebenen wünscht.
Dieser Weg soll selbstbestimmt und würdig, seine Lebensqualität bis zuletzt so hoch wie möglich sein.
Für die Betroffenen und deren Angehörige ist es dabei wichtig,
Diese Wünsche und Bedürfnisse nach besten Kräften zu erfüllen und damit den Betroffenen bis zuletzt ein hohes Maß
an Lebensqualität zu ermöglichen, ist Anspruch und Auftrag unseres Hospizvereins.
Die Betreuung erfolgt in der häuslichen Umgebung des Betroffenen, sei es in der eigenen Wohnung
der auch in einem Pflegeheim.
Eine stationäre Aufnahme soll möglichst überflüssig gemacht oder hinausgezögert werden.
Selbstverständlich sind wir zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Nicht jeder, der Hospizarbeit unterstützen möchte, sieht sich in der Lage, selbst Sterbende oder Schwerstkranke zu begleiten.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, unsere Arbeit zu unterstützen:
Werden Sie Mitglied im Hospizverein Düsseldorf Nord e.V. und tragen Sie mit Ihrem →Mitgliedsbeitrag dazu bei,
die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte zu sichern, sowie Öffentlichkeitsarbeit / Vorträge,
die Kosten für den Unterhalt unseres Büros und unsere Beratungsarbeit zu finanzieren.
Mit ihrem →persönlichen ehrenamtlichen Engagement in der Begleitung sterbenskranker Menschen
sind Sie uns herzlich willkommen,
oder – wenn das für Sie nicht die passende Aufgabe ist – helfen Sie uns, Veranstaltungen zu organisieren und duchzuführen, Werbematerial zu verteilen, Kontakte zu anderen Einrichtungen zu knüpfen und die Hospizidee in der Öffentlichkeit zu verbreiten.
Ohne zusätzliche →Spenden können wir die erforderlichen Mittel nicht aufbringen.
Es ist für uns wichtig und notwendig, Menschen zu finden, die uns finanziell fördern und unterstützen,
um unsere Begleitungs- und Beratungsarbeit zuverlässig zu sichern.
Eine andere Möglichkeit ist das Bestimmen eines Vermächtnisses.
(Nähere Informationen finden Sie weiter unten unter dem Stichwort Spenden.)
Der Hospizverein Düsseldorf Nord e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Für jede Zuwendung, auch für Mitgliedsbeiträge,
wird eine steuerabzugsfähige Spendenquittung ausgestellt.
Wir danken allen Mitgliedern und Spendern auch an dieser Stelle für ihre Hilfe!
Die letzte Lebenszeit begleiten: Ehrenamtliche Hospizmitarbeit
Der Hospizdienst arbeitet ergänzend zur Betreuung durch Ärzte und Pflegedienste.
Die Aufgaben der HospizbegleiterInnen sind vielfältig und oft anspruchsvoll.
Sie sind manches Mal Herausforderung, aber auch eine Bereicherung für das eigene Leben.
Um den unter Umständen komplexen und krisenhaften Situationen in der Sterbebegleitung kompetent begegnen zu können,
bedarf es einer fundierten Vorbereitung.
Die Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizbegleitung hat folgende Schwerpunkte:
Der Hospizverein Düsseldorf Nord e.V. bietet diese Ausbildung an; auf einen Grundkurs zur Klärung des eigenen Standortes
und der Motivation folgen Seminare in folgenden Themenbereichen:
Die Vorbereitung umfasst ca. 100 Unterrichtseinheiten; sie wird durch weiterführende Fortbildungen sowie fachliche Anleitung
(z. B. Praxisbegleitung, Supervision) laufend vertieft.
Die Seminarthemen finden Sie →hier zur Information.
Vor dem Einsatz in der Begleitung wird nach einem persönlichen Gespräch eine Vereinbarung getroffen
über den Umfang und die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Arbeit.
Möchten Sie mehr dazu wissen? Dann rufen Sie uns einfach an.
Ansprechpartnerinnen:
Bettina Kutzscher, Sabine Menzel und Selina Tilhein
Telefon: 0211 61 52 78
Spende/Vermächtnis
Wenn Sie uns unterstützen möchten…
Sie können uns helfen mit einer Geldspende, durch Benutzen der Suchmaschine im Internet oder indem Sie →Mitglied werden!
Richten Sie ihre Spenden bitte an
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN DE43 3005 0110 0041 025 008
BIC DUSSDEDDXXX
Im Rahmen eines Testamentes ist es möglich, ein Vermächtnis zu bestimmen. Die Möglichkeit ist leider wenig bekannt,
darum möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen.
Mit einem Vermächtnis können bestimmte Personen oder Institutionen mit einer einmaligen
oder auch regelmäßigen Zuwendung bedacht werden. Diese Zuwendung kann Vermögensgegenstände beinhalten
oder einen Geldbetrag.
Wichtig ist dabei, eindeutig zu formulieren, wer das Vermächtnis bekommen soll und was genau zum Vermächtnis gehört.
Ein Vermächtnis muss von den Erben erfüllt werden. Wichtig ist folgende Form:
Für gemeinnützige Vereine, wie z. B. unseren Hospizverein, sind Vermächtnisse eine große Hilfe.
Wir sind auf finanzielle Zuwendungen angewiesen, um die Arbeit des Vereins zu sichern.
Ein Vermächtnis hat dabei den großen Vorteil, dass es in eine Rücklage fließen darf – Zuwendungen, die als Spenden eingehen, müssen in einer bestimmten Frist (Ende des Folgejahres) nachweislich ausgegeben sein,
daraus dürfen keine Rücklagen gebildet werden.
Ein wichtiges Anliegen unserer Arbeit ist, die Zukunft des Vereins zu sichern. Das heißt, die Finanzen so stabil zu halten,
dass auch bei evtl. sinkenden Fördersummen der Krankenkassen (die immer versuchen, ihre Kosten so gering wie möglich
zu halten) unsere Koordinatorinnen und unser Büro bezahlt werden können. Nur so können wir eine professionelle Arbeit leisten.
Eine Mustervorlage für ein Vermächtnis finden Sie →hier.
Wir danken ihnen herzlich für ihre Unterstützung!
„…das Leben mit seiner Schönheit aber auch mit seinen Grenzen annehmen und an der Hoffnung festhalten, dass beides zusammen in Gottes Händen geborgen und gehalten bleibt“
(Pfr. Jörg Hohlweger)
Zwei Seiten des Lebens, die beide untrennbar zusammengehören: Licht und Schatten.
Das Logo des Vereins entstand ursprünglich nach einem von Prof. Kurt Wolff entworfenen Altartuch –
ein gespaltener Baum vor einem gespaltenen Hintergrund in schwarz-weißem Kontrast.
Wachstum und Leben, daneben Dunkelheit und Tod; in der Gestalt des Baumes wird beides zusammengehalten.
Im Entwurf von Lydia Wierdak wurde dieser Gedanke in 2004 aufgegriffen und weiterentwickelt.
Schwarz und Weiß veränderten sich in ein dunkles Grau und lebhafte Grün- und Türkistöne.
Die Form rundete sich und der „Lebensbaum“ kam deutlicher zum Vorschein, die helle Seite ist deutlich lebendiger,
hat mehr Raum. Kraft und Hoffnung sind hier betont.
„Freundlich“ und „ansprechend“ sind immer wieder die Reaktionen auf das aufgefrischte Logo.
Und das ist es, was Hospizarbeit sein soll und was wir bildlich darstellen wollen:
Hospizarbeit will Lebens-Zeit gestalten helfen, Lebens-Qualität so weit und so lange wie möglich erhalten.
Der Tod wird dabei nicht verdrängt, aber wir überlassen ihm nicht den „ganzen Raum“.